Samstag, 12. Oktober 2013

Spanking Bambi - Teil 1

Es wird farbig...

Ding! Bam! Waaaah!
 2013, Acryl auf Leinwand, 180 x 180 cm
Zum Examen explodierten die Farben im Atelier.
Update: Es hat sich doch eine Menge getan seit Januar. Oh, ja da war es noch kalt und jetzt wird es schon wieder kalt. Der Sommer war produktiv - sehr sogar. Im Juli war meine Examensausstellung mit dem Titel "Spanking Bambi - a crossover story". Hier seht ihr denn Beginn dieser Arbeitsphase mit einigen Informationen über die Ausgangsüberlegungen.

Später werden noch einige Arbeiten aus der Ausstellung folgen. Nun kommen wir zum ersten Teil.

Visual Crossover
Comic trifft Malerei

Die Ausgangspunkte meiner Arbeit bilden die Bildwelten des Comics, Zeichentrick- und Spielfilme, die meine Sehgewohnheiten, genau wie das Internet und Computer-Games, stark beeinflussen. Das, was für die vorangegangene Generation Spielfilme aus den 50ern und 60ern als Inspiration waren, sind für mich Comics, Cartoons, Zeichentrickfilme und Mangas aus den 80ern bis in die heutige Zeit.




„Das Visuelle wird täglich vermittelt nicht nur durch die Massenmedien wie Plakate, Zeitungen, Fernsehen, Kino, sondern auch durch die Abbildungen der Kunstgeschichte in Büchern und Magazinen, als kultureller Code.“
(zit. n. Peter Weibel. Pittura/Immedia. In: Ders. (Hrsg.). Pittura/Immedia [Ausstellungskatalog]. Graz 1995, 18. In: Ralf Christofori (Hrsg.): Colour me blind. Köln. 1999, 21)
Atelier - Malerei in Progress...


Ich bediene mich aller Bildwelten und unterscheide bei meiner Auswahl der Motive nicht zwischen High und Low Culture-Aspekten. Ich spreche mich für die Überwindung dieses hierarchischen Verständnisses aus. Ich schöpfe aus der mir vertrauten aktuellen Bildwelt der Comics. Das mag jetzt nicht besonders neu klingen, wenn wir an die Pop Art denken. Es wurden scheinbar triviale Bildercodes aus der Werbung und des Comics in den Kunstkontext befördert. Aber das allein ist es nicht, was mich beschäftigt. Die Pop Art sehe ich mehr als Wegbereiter und Türöffner für ein breiteres Spektrum an Bildercodes, die in einem mediatisierten Kontext zu neuen malerischen Möglichkeiten führt. 

Fortsetzung folgt...

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